Umweltschule in Europa

Als Umweltschule„Umweltschule in Europa“ befähigt sie die Schülerinnen und Schüler,

  • für die Erhaltung der Umwelt Verantwortung zu tragen und gesundheitsbewusst zu leben (und)
  • ökonomische und ökologische Zusammenhänge zu erfassen (NSchG).

Die Zertifizierung als „Umweltschule in Europa“ hat die Renataschule seit Beginn dieses Wettbewerbs im Jahre 1993 fast ohne Unterbrechung jährlich erworben.

Die Zertifizierung erfolgte jeweils aufgrund der Tatsache, dass die Renataschule ihr Konzept der Umwelterziehung ständig weiter entwickelt, auf Nachhaltigkeit und Handlungsorientierung angelegt und es als festen Bestandteil in die schulinternen Stoffpläne der naturwissenschaftlichen Fächer integriert hat. Nach der Einführung in den naturwissenschaftlichen Unterricht im 5. Jahrgang sind ab Klasse 6 für jede Klassenstufe sach- und schülerangemessene Themen der Umwelterziehung vorgesehen.

Im 6. Jahrgang steht der Amphibienschutz auf dem Lehrplan. Schülerinnen und Schüler betreuen und versorgen in der Zeit der Krötenwanderung an einer viel befahrenen Landstraße einen Krötenzaun, an dem die Amphibien vor dem Überqueren der Straße abgefangen, klassifiziert und gezählt werden.

Unter dem Motto „Schüler lernen von Schülern“ steht für die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs die Waldrallye im Schulkalender. Dabei organisieren und leiten die Schüler des WPK „Naturwissenschaften“ in den Jahrgängen 7 und 8 einen Lernparcours für die Sechstklässler mit dem Ziel „Wald erleben“ im nahe gelegenen Steinberg.

 Den Schülerinnen und Schülern der Klassen 8 bis 10 steht eine Biologie AG offen, die sich die Biotoppflege auf dem Schulgelände zum Ziel gesetzt hat. Im Laufe der Jahre ist so auf dem Areal der Schule der „Renatapark“ gewachsen.  In Kooperation mit dem Garten- und Friedhofsamt der Stadt Hildesheim werden die Außenanlagen der Schule gestaltet und gepflegt.

Im Wahlpflicht Unterricht Chemie der Jahrgangsstufe 9/10 steht die Ermittlung der Wasserqualität der Innerste und Beuster auf dem Lehrplan. Schülerinnen und Schüler entnehmen dem Fluss Wasserproben und untersuchen sie vor Ort fotometrisch auf umweltrelevante Schadstoffe. Elf Kenngrößen werden erfasst und ausgewertet. Da dies schon einige Jahre geschieht können wir Veränderungen in der Wasserqualität beobachten und die eigenen Messdaten mit denen des Landesamtes für Ökologie und mit Messungen der RBG  vergleichen.

Darüber hinaus nimmt die Renataschule als eine der wenigen Realschulen seit vier Jahren erfolgreich am Wettbewerb „Jugend forscht“ teil.

Im naturwissenschaftlichen Unterricht werden Grundlagen vermittelt, theoretisch und praktisch durch Schüler- und Lehrerexperimente. Für kreatives Experimentieren bleibt wenig Zeit. Hierzu eignet sich der Wettbewerb Jugend forscht bzw. für die jüngeren Teilnehmer bis 14 Jahre Schüler experimentieren.

Die Auswahl und Beschaffung von Material, die Experimente, die schriftliche Arbeit und die öffentliche Präsentation dienen der nachhaltigen Persönlichkeitsentwicklung der Jungforscher.

Zwischen der Renataschule und dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft Küsten- und Naturschutz (NLWKN) wurde Ende November 2007 ein Kooperationsvertrag geschlossen. Die Zusammenarbeit mit dem NLWKN eröffnet für unsere Schüler weitere Möglichkeiten in der Umweltbildung und sichert Beratung bei „Jugend forscht“ Projekten oder technische Hilfe mit ausgesondertem Labormaterial für unsere Umweltuntersuchungen zu. Wir haben einen kompetenten und sachkundigen Partner der uns, wenn nötig, hilfreich zur Seite steht.

Seit Mitte der neunziger Jahre hat sich die Renataschule zum Ziel gesetzt, mit Energie sparsamer umzugehen. Aufgabe des Energiemanagements ist es: Schüler und Lehrer zu umweltbewusstem Verhalten hinsichtlich der Energienutzung zu erziehen. Dadurch leistet die Renataschule einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz.